Ansprechpartner:
Sasan Aarabi
Tel.: 0152-22933602
Mail: altenherren@fsv-kloppenheim.de
Trainingszeiten:
Mittwoch, 19:30 – 21:00 Uhr
Berichte:
08.06. – 11.06.2023 Fronleichnamsausflug nach Furth im Wald (Bayerischer Wald) / Ausflug SI – Arbeit NO
Nachdem Corona uns endgültig aus seinen Klauen befreit hat, mussten wir dieses Mal nur ein Jahr auf den traditionellen Alte-Herren-Zeltausflug warten – der bereits der 41. war – und auf den Mann die Vorfreude schon einige Wochen im Voraus in der Truppe spüren konnte, obwohl wir dieses Mal lange gebraucht haben, um ein Ziel zu finden. Es gibt zwar einige der früheren Stationen auf die wir jederzeit hätten zurückgreifen können, aber wir wollten unbedingt einen neuen Ort erkunden. Nach vereinzelten Absagen hat unser Uthi, der die Gegend von privaten Urlaubsreisen bereits kannte, beim FC Furth im Wald nachgefragt und den Verantwortlichen Bilder und Berichte von alten Ausflügen zugesendet. Diese zeigten sich offen der Sache und uns gegenüber und gaben grünes Licht, so daß wir mit den Planungen beginnen konnten.
Wie in den Jahren zuvor trafen wir uns bereits einen Tag vor Abfahrt am Sportplatz, um die beiden Versorgungsbusse – die wir auch in diesem Jahr wieder dankenswerterweise von unserem (ehemaligen) Mitspieler Rafael Martinez und der Firma Polygonvatro (über einen Kontakt von Schiene) geliehen bekamen – mit Zelten, Liegen, Stühlen, Schlafsäcken, Bierfässern und sonstiger Verpflegung zu beladen. Dank jahrelanger Routine wusste jeder was zu tun ist, so daß wir nach ca. einer Stunde den Pflichtteil erfüllt hatten und zur Kür übergehen konnten.Unser Rentner in spe Karl-Heinz sorgte für das leibliche Wohl in Form von Hackbraten mit Zwiebelsauce, während unsere Graue Eminenz Rainer und zwei weitere Kollegen (Ich hab leider vergessen wer) es sich nicht nehmen ließen jeweils eine Kiste zu spendieren, damit wir bei den warmen Temperaturen und der schweißtreibenden Verladung nicht dehydrieren. Gespräche rund um Fußball und vor allem vergangene Ausflüge ließen die Vorfreude bei allen Beteiligten ins Unermessliche steigen, so daß wir nicht allzu spät Feierabend machten, um am nächsten Tag ausgeruht ins nächste Abenteuer zu starten. Selbst die Stadtkasse Karben hatte einen erfolgreichen Abend, da Sie sieben unserer Leute einen Strafzettel im Wert von jeweils 55,-€ verpasst haben – vielen Dank hierfür an die „freundliche“ Anwohnerin die nicht in der Lage ist einen Kinderwagen zu schieben! – auch wenn es mich glücklicherweise nicht erwischt hat.
Am frühen Donnerstag morgen war es dann so weit. Während Versorgungsbus 1 (Coachi und Uthi) und 2 (Schiene und Stepi – und vor allem die Zappanlage) bereits um 5 aufbrachen, trafen sich die restlichen Autos bzw. Fahrer zwischen 5:30 – 5:45 am altehrwürdigen Kloppenheimer Hang. Das „Wöllschter“ Auto gesteuert von Wulle (mit Andi und Paul) war als erstes da und hatte befürchtet das die anderen schon weg sind, so daß sie direkt weitergefahren sind, während sich der Rest erst nach und nach einfand. Delzepisch (mit Heino, Püppi und Karl-Heinz), Uwe (mit Sasch, Bo und Erol) und Höcki (mit Heady, Hoppel und Sasan) steuerten die restlichen Autos die sich alsbald in Bewegung setzten, um schnell die Zelte vor dem für Furth im Wald angekündigten Regen (der nie kam) aufbauen zu können. Ohne Staus und sonstige Problemchen kamen wir wunderbar durch, auch wenn im einen oder anderen Auto aufgrund des gesteigerten Bierverzehrs schon die eine oder andere PP eingelegt werden musste – trotzdem kamen wir relativ zeitgleich am vereinbarten Zwischenstopp, dem Rasthof Oberpfälzer Alb Süd, an, wo wir zufällig auf eine Vierergruppe aus ehemaligen Gegenspielern vom FC Kaichen getroffen sind, die auf dem Weg zu einem entspannten Golfurlaub waren. Da der erste Versorgungsbus schon fast in Furth im Wald angekommen war, machten wir nur eine kurze Rast, setzten alle Autos schnell wieder in Bewegung und leerten die Biervorräte.
In Furth angekommen erwarteten uns perfekte Bedingungen. Die Grünfläche oberhalb des Sportplatzes war wie gemacht für unsere Zeltstadt und es gab einen große Holzhütte mit Tresen und sonstiger Einrichtigung die dort gewöhnlich als Verkaufsraum genutzt wird und uns zur Verfügung gestellt wurde – damit mussten wir unser Vorzelt nicht aufbauen und hatten genug Platz die Zappalaach, Kaffeemaschine, Kochplatten usw. aufzubauen.Der einzige Wermutstropfen war, das uns zunächst nur die Gästekabine und eine Toilette zur Verfügung gestellt wurde – eine Toilette für 20 Mann ließen die schlimmsten Befürchtungen und Horrorszenarien in uns hochsteigen.
Der Aufbau lief, als würden wir es jeden Tag machen. Ruckzuck haben einige unter der Bauleitung der erfahrensten Mitfahrer Coachi, Delze und Karl-Heinz das große Zelt und Ihre kleinen Zelte aufgebaut und eingerichtet, während andere unser dieses Jahr noble Versorgungszelt einrichteten, wobei Heady die mit Abstand wichtigste Aufgabe hatte: Die Zappanlage aufbauen, anschließen und einstellen. Nahezu zeitgleich war alles geschafft und wir konnten uns davon überzeugen, das Heady seinen Job überragend gemacht und das Bier zunächst wunderbar in die Gläser und dann in die Körper lief. In der Zwischenzeit kam auch Maggo, der zunächst noch einen geschäftlichen Termin in der Gegend hatte, am Zeltplatz an und gesellte sich nach seinem erfolgreichen Zeltaufbau in unsere feuchtfröhliche Runde.Unser Gastgeber und Präsi des FC Furth im Wald Christoph kam mit vier Spielern der 1.Mannschaft ans Sportgelände um etwas am Dach zu reparieren, bevor wir die Jungs eine halbe Stunde später in unsere Zeltstadt einluden, um unser Gastgeschenk Bembel + Kanister Äppelwoi + Gerippte Gläser zu überreichen. Den Jungs schien unser Stöffche so gut zu schmecken, daß es im Handumdrehen geleert war – vor allem ein Spieler hat sich jeden Gerippten Ex reingehauen. Da Christoph uns langsam kennen- und lieben gelernt hat, bekamen wir eine weitere Kabine mit Toilette, sowie das Vereinsheim mit weiteren Toiletten aufgeschlossen, so daß die Klopanik aus unseren Köpfen gestrichen werden konnte.
An die Dacharbeiten dachte von den 5 Furthern mittlerweile keiner mehr und sie blieben bis in die späten Abendstunden bei uns und nahmen sogar am traditionellen Lattenschießen teil. Über dem Geburtsdatum 29.10.1974 schien an diesem Tag ein Fluch zu liegen, da sowohl Uwe, als auch Höcki jeweils eine Runde Lattenschießen verloren haben. In der Zwischenzeit hat unser Grillmeister Uthi bereits Würstchen und Steaks für die hungrige Meute auf den Grill gelegt – der Mensch lebt ja nicht vom Bier allein. Verschiedene, von einigen Teilnehmern mitgebrachte, erlesene Schnäpse ließen die Stimmung weiter steigen und DJ Paul fing an mit seiner Musicbox diverse Liedwünsche aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen entgegen zu nehmen, wobei Erol mit „Samba Si – Arbeit No“ von Roberto Blanco auch die Schlagerfesten unter uns überraschen konnte und für das Motto des Ausflugs sorgte . Unterdessen erlitt wie bereits 2012 in Günzach und 2022 in Türkheim einer unserer Mitstreiter am ersten Tag einen Rippenbruch – diese Mal durch einen Sturz von einer Bank im sitzen, die Sorge um seinen Becher ließ ihn aber schnell den eigenen Schmerz vergessen. Das P scheint hierbei ein gefährlicher anfangs Buchstabe zu sein: nach Peter G. und Peter K. folgte nun Püppi. Kein Auge und kein Glas blieb trocken und mit Pegel und Stimmung wurde der Geräuschpegel höher – für einen Nachbar scheinbar zu laut, der zu uns kam und sich lautstark beschwerte, was aufgrund unserer eigenen Lautstärke kaum zu verstehen war . Des lieben Friedens Willen zogen wir uns zurück in unsere Versorgungshütte, schlossen alle Fenster und Türen, so daß die wilde Fahrt weitergehen konnte. Die Klassiker Tiamo (Sasan), Der Junge mit der Mundharmonika (Heady und Sasan) und In the Ghetto (Heady) durften wir schon öfter als Live-Performance erleben und natürlich nicht fehlen, ehe Heinos den meisten noch unbekannte Performance zu Modern Talking ganz neue Sphären öffnete. Nach und nach wurden die Helden müde, verschwanden in die Zelte und veranstalten dabei ein Schnarchkonzert bei dem es mich wundert das da keine Beschwerde über die Lautstärke vom Nachbar kam – die letzten gegen 1 Uhr hatten bis dahin eine 19-Stunden-Übung hinter sich.
Freitag morgen erwachte die Truppe früher oder später und man konnte dem einen oder anderen die Strapazen des Vortages noch leicht ansehen. Die über viele Jahre eingespielte Morgenroutine funktionierte trotzdem wieder perfekt: Wulle besorgte die Brötchen, Heady kümmerte sich um die vorzüglichen Rühreier – insbesondere die mit Sucuk waren sehr empfehlenswert – und der Rest spülte das Geschirr des Vortages oder deckte den Tisch.Nachdem alle satt und gewaschen waren, sowie Ihre Lektüre gelesen hatten, ging es mit der gesamten Truppe auf Erkundungstour ins Städtchen. Weit sind wir allerdings nicht gekommen, da der erste offene Biergarten, der genug Sitzplätze frei hatte direkt anvisiert wurde. Die erste Runde Getränke kam grade an den Tisch, als plötzlich ein Bild von unserem Zeltplatz in der Whats-App-Gruppe auftauchte – Absender: Simon Wolf, der Sehnsucht nach uns hatte und in einer Nacht- und Nebelaktion im Zug nachreiste. Nachdem er unseren Standort Gasthof Postgarten geschickt bekam, dauerte es nicht lange, das er durstig und aufgrund der Körpergröße schon von weitem sichtbar unter tosendem Applaus der anderen Oldies bei uns aufschlug. Manche bekamen beim durchlesen der Karte und nach den ersten Getränken noch mal Hunger und ließen sich verschiedene Leckereien bringen. Im Anschluss teilte sich die Truppe ein wenig auf. Eine Gruppe zog es mit Bus und anschließender Gondelfahrt auf den Berg Hohenbogen und in die dortige Hütte Schönblick, wo sie einige gemütliche Stunden verbrachten. Die zweite Gruppe zog es eher nach unten zu den Felsengängen in der Drachenhöhle, während das dritte Gespann wieder das nötige Sitzfleisch entwickelt hatte und auf 2-3 weitere Runden im Biergarten sitzen blieb.
Auf dem Rückweg zum Sportplatz trafen sich die Felsgänger und die Biergartenhocker zufällig wieder und bereiteten am Zeltplatz alles für den Rest des Tages vor, so lief auch die Zappanlage langsam wieder heiß. Der am Vortag noch verärgerte Nachbar kam kurz vorbei und wunderte sich über die Ruhe im Vergleich zum Ankunftstag. Irgendwann stieß auch die Gruppe der Hüttenfahrer, nach Zwischenstopps in zwei weiteren Biergärten, wieder zu uns so daß die Gruppe wieder größer und dementsprechend lebhafter wurde. Kurz bevor zum Abendessen in die Vereinsgaststätte ging, kam Schmusi – der seine Motorrad-Tour (gemeinsam mit unserem ehemaligen Mitspieler Stammi und dem, wie der Nachname schon vermuten läßt, ebenfalls sehr geselligen Norman Bier) extra so plante das er Freitags bei uns landete – bei uns an und führte sich erstmal mit einem Schnaps ein, dem ihm ein Kunde geschenkt hatte. Nachdem Genuss dieses Tropfens wurden bei uns Stimmen laut, das der Kunde scheinbar nicht zufrieden mit Wolfgangs Arbeit war. Um den Geschmack wieder los zu werden freuten wir uns umso mehr auf das Essen in der Vereinsgaststätte beim waschechten Wirt Schorschi. Da wir um die Planung zu erleichtern bereits am Vortag bestellen mussten, konnten wir uns anhand der sehr moderaten Preise keine Vorstellung machen, wie groß die Portionen sind die da auf uns zukommen. Schiene und Coachi bestellten deshalb gemeinsam noch einen Snack namens Teufelsbrot zu Ihrem jeweiligen Hauptgericht dazu. Da auch alle Bier-, Schnaps- und sonstigen Getränkepreise mehr als fair waren sorgten wir auch an dieser Stelle für Umsatz und stellten unisono fest: Hier ist die Welt noch in Ordnung! Dann kamen die ersten Portionen Cordon Bleu, Schlemmertopf oder was sonst noch bestellt wurde und es ging ein Raunen durch die Reihen. Schnell durften wir feststellen das die Portionen nicht nur herausfordernd, sondern auch geschmacklich sehr gut waren. Der wirklichen Herausforderung stellten sich nach Ihrer Hauptspeise Coachi und Schiene mit Ihrem Teufelsbrot, das man nicht wirklich als Snack bezeichnen konnte, da es sich um ein komplettes Baguette handelte das mit reichlich scharfer Soße und verschiedenen Wurstsorten belegt war. Die beiden nahmen den Kampf wacker an und gewannen ihn auch wenn man zwischenzeitlich ein Szenario wie beim Video von David Hasselhoff beim Hamburger-Essen befürchten musste. Schorschi ließ es sich im Anschluß nicht nehmen eine Schnapsrunde aufs Haus zu kredenzen, ließ uns aber ein wenig mit dem anstossen warten, was einige anhand des vollen Magens ungeduldig werden ließ, weshalb wir ihn zur Freude der Einheimischen am Stammtisch wie in einem alten Badesalz-Sketch gerufen haben: „Komm Schorschi komm – Komm Schorschi komm“. Nachdem Schorschi sich dann doch gebührend feiern ließ und wir die eine oder andere weitere Runde zu uns nahmen, machten sich die ersten auf den aufgrund der vollen Mägen glücklicherweise nur kurzen Weg zurück in die Zeltstadt, wo DJ Paul alsbald wieder übernahm und sich eine weitere feuchtfröhliche Nacht entwickelte, bei der es bis 3°° noch einiges zu Lachen und einige längst vergessene Klassiker für die Ohren gab.
Der Samstag startete leider mit einem Abschied, da unser Boris uns leider aufgrund privater Verpflichtungen verlassen musste. Boris hatte sich im letzten Spiel gegen Rendel am Knie verletzt, war an Krücken gebunden (die Andi ihm komischerweise nicht einmal versteckt hat) und wusste um seine vorzeitige Abreise, wollte es sich aber trotzdem nicht nehmen lassen auf den Ausflug mitzufahren – das sagt alles über die Stimmung und den Zusammenhalt bei den FSV-Oldies!!! Als gute Freunde haben wir ihn während der Fahrt auch nicht verhungern und verdursten lassen und er bekam immer sein Glas oder seinen Teller von den Kollegen befüllt. Unser Neid das er auf eine Hochzeit durfte und nicht mehr den letzten Tag mit den anderen Chaoten feiern musste war ihm gewiss . Nachdem Wulle Boris am Bahnhof abgesetzt hatte, besorgte er die Brötchen und die langjährigen bereits oben beschriebenen Morgenroutinen nahmen Ihren Lauf. Im Anschluss an das Frühstück eröffnete Sasan dem verdursten nahe die Zappaalaach, während Andi und Uwe mit gegenseitigen Fotoserien für Erheiterung in der Truppe sorgten. Ein E-Jugend Spiel in dem der heimische FC Furth im Wald mit 6:1 die Oberhand behielt, sorgte zwischenzeitlich für Abwechslung, wobei der Libero/Kapitän der Heimmannschaft als defensives Zweikampfmonster und Offensiver Antreiber noch mehr zu begeistern wusste, als der vierfache Torschütze im Sturm. Bester Mann auf dem Platz war allerdings der Torhüter der Gäste, der eine höhere Niederlage mit teils spektakulären Paraden verhinderte. Bei der Suche des Heimteams nach einem im Gebüsch gelandeten Ball durften wir ein weiteres Mal feststellen – hier ist die Welt noch in Ordnung
Eine Stunde nach Spielabpfiff machte sich ein Großteil der Truppe zu Fuß auf dem Weg zum Seefest, während 5 Jungs sich aufgrund des mangelnden Badewetters nicht aufraffen konnten und am Zeltplatz blieben. Drei weitere fuhren über die nahegelegene Tschechische Grenze, um einen Blick in unser Nachbarland zu werfen, die leckere Böhmischen Küche zu genießen und die Zigarettenbestände einiger Mitfahrer aufzufüllen. Als die drei ihren Kurztrip beendet hatten, folgten Sie der Seetruppe mit dem Taxi zum Drachensee wo sich die Ereignisse langsam zuspitzten. Die 5 „daheim“ gebliebenen besuchten noch mal Schorschis Terrasse, um ihm den versprochenen Äppler zu kredenzen. Da dieser nicht sofort raus kam wurde er dieses Mal vom Stammtisch der Einheimischen mit unserem „Komm Schorschi komm – Komm Schorschi komm“ herbeizitiert
Da unsere Jungs am See nicht nur optisch in unserem neuen Oldies-Outfit (wird demnächst auf dieser Seite vorgestellt), sondern natürlich auch stimmungstechnisch auffielen, wurde die hiesige Presse aufmerksam und befragte Erol wo wir herkämen und warum wir dort wären – währenddessen auf Schorschis Biergarten die WhatsApp ankam, dass sich Team Vorstand (Höcki/Hoppel) und Team Wöllstadt (Wulle/Andi) für das Sautrogrennen angemeldet hatten, woraufhin auch die letzten Recken sich per Taxi auf zum DLRG-Seefest machten. Beim Sautrogrennen handelt es sich um eine rustikale Regatta, bei der die hölzernen Wannen, die man früher zum Abborsten der Schweine benutzt hat, zu kuriosen Wasserfahrzeugen umfunktioniert werden. Die beiden Insassen müssen die Arme als Paddel benutzen und vom Start zu einer Boje paddeln und wieder zurück zum Start, müssen aber neben gleichmäßigen Bewegungen auch darauf achten, das der Sautrog nicht mit Wasser voll läuft und untergeht. Unter lauten Anfeuerungsrufen, nicht nur von uns sondern mittlerweile von vielen Seefestbesuchern die uns ins Herz geschlossen hatten, gingen unsere 4 Gladiatoren an den Start. Mit dem Startschuss verlor Team Vorstand das Gleichgewicht und kenterte direkt. Hoppel schwomm geistesgegenwärtig die Niederlage vor Augen direkt dem Wöllschter Trog hinterher und brachte diesen mit einer leichten Berührung ebenfalls zum untergehen – der Trog war aber um ehrlich zu sein bereits so mit Wasser voll gelaufen das die Jungs höchstens noch zwei Meter geschafft hätten. Dann spielten bzw. schwommen sich unsere beiden Teams endgültig in die Herzen der Zuschauer, da sie wie Bob Jamaika den Parcour mit dem Trog in der Hand zu Ende schwammen und wahren Sportsgeist präsentierten! Der See war jetzt endgültig in Kloppenheimer Hand, woran auch ein kleines Unwetter nichts ändern konnte. Im Anschluss bekamen wir von der DLRG als Dank für unseren Anteil an einer tollen Stimmung und einem gelungenen Fest noch die eine oder andere Schnapsrunde spendiert. Bei der Siegerehrung – unsere Teams belegten die Plätze 8 und 9 von 14 Teilnehmern – feierten wir sämtliche Teams standesgemäß und machten noch ein Gruppenfoto vor dem See, bei dem man uns die Freude und den Spaß teilweise deutlich ansehen konnte. Die Einlaufmusik von Henry Maske summend zogen wir aus und ernteten Applaus und High-Fives der Einheimischen. Selbst die Chamer Zeitung wusste drei Tage später zu berichten:
Die Mitglieder der DLRG waren immer bemüht, den Gästen einen interessanten Tagesablauf zu bieten. Das konnte auch eine Gruppe aus Hessen feststellen, die zu dem Seefest gekommen waren. Die Mitglieder des Fußballvereins FSV Kloppenheim aus der Nähe von Frankfurt machen einen „Alte-Herren-Ausflug“ in der Woche über Fronleichnam in Furth im Wald. Die 23 Personen der Alten Herren machen diese Reisen zu anderen Fußballvereinen bereits seit 43 Jahren. Dieses Mal hatten Sie sich für Furth im Wald entschieden, wo sie freundlich willkommen geheißen wurden und ihre Zelte auf dem Platz an der Wutzmühle aufgeschlagen haben. Die Mitglieder der positiv auffallenden Gruppe fühlen sich in der Stadt wohl und hatten auch bestes Interesse am Seefest gezeigt, in dem sie sich auch am Wettbewerb des Sautrogrennens beteiligten.
Noch vor der Rückkehr überredeten Paul, Uwe und Simon unserer Versorgungs-Uthi am Sportgelände noch mal unsere Reste zu grillen, in dem sie ihm versprachen sich ums Grillen am Abend und das reinigen des Grills am nächsten morgen zu kümmern. Als Uwe dann so am Grill stand, konnte man Uthi anmerken, das ihm was fehlte und so ergriff er direkt als Uwe mal kurz den Posten verlassen hatte die Grillzange und gab diese nicht mehr aus der Hand. An diesem Abend übernahm Hoppel den Part des DJ`s und stand Paul in nix nach. Sämtliche Musikwünsche wurden erfüllt und immer wieder vielen uns andere Klassiker ein, die man lange nicht gehört hatte, die aber zwingend dazugehören. Als gegen 1 Uhr auch das dritte mitgebrachte 50-Liter-Fass geleert war (die Getränke von Autofahrt, Biergärten und Seefest nicht mitgezählt) neigte sich auch der letzte Abend eines wieder einmal mehr als gelungenem Ausflugs dem Ende entgegen.
Der letzte Morgen, ein letztes gemeinsames Frühstück, ein routinierter Zeltabbau, das obligatorische Abschlußfoto – natürlich ließen es sich Christoph und Schorschi nicht nehmen uns zu verabschieden – und wir begaben uns um ca. 11 Uhr auf die Heimreise. In den Autos wurde auf einer Gottseidank recht staufreien Rückfahrt die Fahrt schon Revue passieren gelassen und es kamen die ersten Ideen für ein Ausflugsziel 2024 auf. Am Hang angekommen wurden die Versorgungsbusse schnell ausgeräumt und alles wieder an seinen gewohnten Platz zurückgeführt – glücklicherweise mussten wir das Zelt nicht noch mal zum trocknen aufstellen. Ein letzter Scheidebecher in kleiner Runde und alle verabschiedeten wieder mehr oder weniger fit/gesund in den Schoße der Familie – Oh Bella Ciao, Bella Ciao, Bella Ciao Ciao Ciao.
Zu guter letzt bleibt mir wieder mal nur Danke zu sagen an alle Teilnehmer dieser herausragenden, ihresgleichen suchenden Truppe für 4 Tage voller Spaß und Freude und natürlich ein spezieller Dank an Schiene für die Organisation des Programmes vor Ort, sowie des zweiten Versorgungsbusses mit dem er noch bis zum späten Sonntag Abend beschäftigt war. Das letzte große Dankeschön geht an Uthi (auch Uth-Ensch-Amun genannt) für den Kontakt und die Organisation mit dem FC Furth im Wald (Danke Christoph!) und den Einkauf, bei dem es wieder mal an nix gefehlt hat, auch wenn der eine oder andere im Fleischkoma war und sich über etwas Obst und Gemüse gefreut hätte.Ich freue mich schon auf den Ausflug 2024 mit dieser einzigartigen Truppe und hoffe wieder auf zahlreiche Teilnehmer.
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26.04.2023 FSV – FC Rendel 3:3 (2:1) – Genie und Wahnsinn wechseln zwischen schönen Kombinationen und Fehlpassfestival
Im mit Spannung erwarteten Derby hatten beide Teams einige Stammkräfte zu ersetzen, bekamen aber jeweils trotzdem eine spielstarke Mannschaft auf das Feld.
Die Rendeler kamen besser ins Spiel und ließen den Ball gut zirkulieren ohne dabei allerdings zu nennenswerten Chancen zu kommen, während wir ein wenig brauchten um uns an die für uns ungewohnte Situation mit weniger Ballbesitz zu gewöhnen. Nach einer Viertelstunde kamen wir besser ins Spiel und zu ersten Chancen wobei ein Schuß und ein Kopfball knapp am Tor vorbeistreiften. In der 20. und 22. Spielminute kamen wir per Doppelschlag und mit leichter Unterstützung des Gästekeepers zur 2:0-Führung:
Zunächst stoppte Höcki am rechten Strafraumeck ein Solo des Rendeler Torhüters und setzte den Ball vom Ort des Geschehens gefühlvoll zur Führung unter die Latte. Anschließend kam Höcki nach doppeltem Doppelpass mit Sasan von der 16er-Kante zum Schuß, den der Torwart nur nach vorne abklatschen konnte – Hoppel stand da wo ein Torjäger stehen muss und baute die Führung aus.Dieser Doppelpack war sicht- und spürbar ein Nackenschlag für die Rendeler, was unsere beste Phase des Spiels zur Folge hatte, in der wir leider die Möglichkeit liegen ließen auf 3- oder 4-0 davonzuziehen.Zum Ende der Halbzeit berappelten sich unsere Nachbarn und Freunde aus Rendel wieder und kamen nach einem Eckenfestival per Abstauber – ebenfalls nach leichtem Torwartfehler – zum Anschlußtreffer, so daß es mit 2:1 in die Kabinen ging.
In der Halbzeit schienen wir Valium verteilt zu haben, da wir völligst schläfrig wirkten, was zu lässigen Fehlpässen und schwacher Zweikampfführung führte. Direkt nach dem Halbzeitpfiff kamen wir auf unserer rechten Offensivseite nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte nicht konsequent genug zum Ball, aber hintendran auch nicht in die Zweikämpfe, so daß wir nach ca. einer halben Minute im zweiten Abschnitt bereits den Ausgleich kassiert hatten. Zwei Treffer zu psychologisch ungünstigen Momenten waren dann für uns die Wirkungstreffer und wir kamen im Anschluß eine Viertelstunde überhaupt nicht ins Spiel, was die Rendeler mit der 3-2 Führung zu nutzen wussten. Das vermeintliche 4-2 für die Gäste wurde zurecht von unserem Haus- und Hof-Schiedsrichter Tommy wegen Abseits einkassiert und diente uns gleichzeitig als Wachmacher. Fortan kamen wir wieder besser ins Spiel, was auch der Hereinnahme von Nez geschuldet war, wodurch wir wieder mehr Ballkontrolle bekamen. Nach Foul an Sasan brachte Höcki den Freistoß aus halbrechter Position halbhoch und scharf auf den Elfmeterpunkt, wo Hoppel sich in den Ball warf und per Halbvolley sehenswert zum gerechten Ausgleich vollendete. Kurz vor Schluß wären wir nach einem gut getimten langen Ball von Heady durch einen gefühlvollen Heber über den herausstürmenden Torhüter von Nez noch zum Siegtreffer gekommen, aber ein Rendeler Verteidiger roch den Braten und klärte den Ball von der Linie zur Ecke. Nach dieser Ecke kamen wir zu einer Dreifachchance, aber der Siegtreffer wäre wahrscheinlich auch des Guten zu viel gewesen.
Alles in Allem war das 3:3 – bei dem Rendel zwar die höheren Spielanteile, wir aber die besseren Chancen hatten – ein gerechtes Ergebnis mit dem beide Mannschaften gut leben konnten und man verbrachte gemeinsam noch einige gemütliche Stunden am Hang und im Hangstübchen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen im Jahr 2024!
Der einzige Wermutstropfen war die Knieverletzung von unserem Bo, die er sich nach einem Zusammenprall in der 5.Minute zugezogen, aber trotzdem die kompletten 70 Minuten durchgehalten hat.
Aufstellung: Marscheck – Salzmann, Weber, Overbeck, Born – Höck, Bugler – Künzel, Aarabi, Nitzsche – Haas
Joker: Lause, Salihu, Guzmic
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26.04.2023 FSV – SV Ossenheim 4:1 (1:1) – Starke End- und schwache Anfangsphasen in jeder Halbzeit – Kopfballchancen èn Masse
Beim ersten Heimspiel dieses Spieljahres und dem ersten Aufeinandertreffen mit den Ossenheimern um den Ur-Kloppenheimer und ehemaligen Mitspieler von einigen aus unserem Team Alexander Klug, mussten wir zwar erneut den einen oder anderen AHler ersetzen, konnten aber trotzdem auf 14 starke Spieler zurückgreifen.Wir versuchten von Beginn an das spielerische Kommando zu übernehmen, taten uns aber in der Anfangsphase durch Ungenauigkeiten im Passspiel schwer, wobei man auch sagen muss das die Gäste sich fast über das gesamte Spiel defensiv gut gestellt bzw. verschoben haben und es dann mit Kontern über ihre schnellen Stürmer probiert haben. Nach einem dieser Ballverluste und schnellen Gegenangriffe gingen die Gäste nach ca. 10 Minuten durch einen ansatzlosen wie sehenswerten Volleyschuß aus gut 25 Metern in Führung. Bis Sascha sich überlegt hatte zu springen war der Ball schon hinter ihm eingeschlagen. Vom Anstoß weg ließen wir den Ball durch die eigenen Reihen laufen, bis sich Andre, ebenfalls aus 25 Metern, ein Herz fasste und mit einen satten Schuß über das Gestänge ins linke Tordreieck zum Ausgleich traf – nebenbei bemerkt sein erstes Tor für den FSV wofür er auch nach dem Spiel eine Kiste springen ließ. Mit dem Ausgleich fanden wir besser ins Spiel und kamen immer wieder zu guten Angriffen und Tor- insbesondere Kopfballchancen. Beim schönsten dieser Angriffe bekam Marc nach einer One-Touch-Kombination über Wulle, Hoppel und Sasan eine punktgenaue Flanke aus dem Halbfeld – doch sein sehenswerter Flugkopfball landete leider am Innenpfosten. So ging es mit 1:1 in die Halbzeit, in der wir analysiert haben was gut und was schlecht lief, um es in der zweiten Halbzeit besser zu machen.Trotzdem starteten wir noch schlechter in die zweite Hälfte als in die Erste. Leichte Fehlpässe, Ballverluste nach Dribblings, schlechte Raumaufteilung (teilweise 5 Mann auf einer Linie zwischen beiden 16er-Ecken) – im Offensivspiel machten wir 15 Minuten alles falsch, was man nur falsch machen konnte. Dann setzte Marc sich energisch auf der linken Seite durch und brachte eine scharfe Flanke in den 5-Meter-Raum, bei der ein Ossenheimer Verteidiger unseren Offensivspielern, von denen fast alle eine oder mehrere Kopfballchancen in den 70 Minuten hatten, zeigte wie man den Ball mit dem Kopf im Netz unterbringt – 2:1. Mit der Führung im Rücken wurden wir wieder kombinationssicherer und kamen zu Chancen durch Sasan und Andi (jeweils kläglich vergeben), sowie Hoppel der mit einem schönen Schuß aus der Drehung an der Latte scheiterte. Beinahe hätte sich diese fahrlässige Chancenauswertung gerächt, da die Gäste aus dem Nichts zu zwei Großchancen innerhalb von zwei Minuten kamen. Zunächst wehrte Sascha einen Schuß im 1-gegen-1 bravourös ab, ehe er sich zwei Minuten später bei einem Kopfball des selben Spieler mächtig strecken musste, um diesen abzuwehren. Bei dem Abpraller brachte ein Ossenheimer das Kunststück fertig den Ball wie einst Mario Gomez bei der EM 2008 über das Tor zu setzen. Fast im Gegenzug machten wir den Deckel drauf. Nez schüttelte halb links im 16er zwei Gegenspieler ab und legte den Ball auf zu Sasan, der mit einem satten Schuß ins kurze Eck aus 20 Metern mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte. Ein sehenswert von hinten vorgetragener Angriff führte über Nez und Hoppel zu Sasan der im 16er die Nerven behielt, Torwart und Verteidigung ausguckte und den Ball flach zum 4:1 in die rechte Ecke zirkeln konnte. Beim schönste Angriff der zweiten Halbzeit spielte sich Nez mit doppeltem Doppelpass mit Sasan und Hoppel von der Mittellinie bis in den gegnerischen 5er durch, legte sich durch zwei Körpertäuschungen Ball und Gegner perfekt zu Recht, um sich die Ecke auszusuchen und schob den Ball dann links am Tor vorbei. Somit blieb es beim am Ende leistungsgerechten 4:1 in einem fairen Spiel, das von unserem kurzfristig als Schiedsrichter eingesprungenen Coachi souverän geleitet wurde.Die Ossenheimer zeigten sich nicht nur als sportlich guter und fairer Gegner, sondern überzeugten auch nach dem Spiel, als sie in großer Mannschaftsstärke noch eine ganze Weile am Kloppenheimer Hang verweilten und mit Getränken und Essen für ordentlich Umsatz sorgten. Aufgrund dieser positiven Erfahrung waren sich beide Mannschaften einig auch in den kommenden Jahren gegeneinander anzutreten.
Aufstellung: Marscheck – Salzmann, Weber, Nitzsche, Born – Bugler, M.Wolf – Jonasson, Aarabi, Avci – Haas
Joker: Künzel, Lause, Salihu
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20.03.2023 Sportfreunde Friedrichsdorf – FSV 0:1 (0:1) – Starke Defensivarbeit – ausbaufähige Konter
Trotz erneut zahlreicher Ausfälle bekamen wir wieder eine sehr schlagkräftige Truppe auf den holprigen Kunstrasen von Friedrichsdorf, der zwingend eine Erneuerung bräuchte. Nach anfänglichem Abtasten, bei dem beide Teams bemüht waren den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen zu lassen übernahmen wir mehr und mehr die Initiative und kamen Dank gutem Verschieben und viel Laufarbeit immer wieder in Ballbesitz. Von hinten nach vorne gut durchorganisiert und mit vielen Absprachen ließen wir dem Gegner keine Möglichkeit in die gefährlichen Zonen zu kommen. Nach einem gut vorgetragenem Angriff über die rechte Seite kam Paul nach präziser Flanke von Salzi zur ersten Chance, setzte den Halbvolley gegen die Laufrichtung des Keepers aber leider zu genau an, so daß die Latte unsere Führung noch verhinderte. Diese sollte kurz danach folgen, als Hoppel einen Querpass ca. 30 Meter vor dem gegnerischen Tor ablief, Höcki in den 16er schickte, der den Ball überlegt vor das Tor legen konnte, wo der wieder mitgelaufene Hoppel den Ball souverän in die Maschen setzte. Bei zwei weiteren Schüssen verhinderte der starke Keeper der Sportfreunde eine höhere Pausenführung, die wir durch einen gefährlichen Querpass Mitte der eigenen Hälfte kurz vor dem Pausenpfiff fast noch hergeschenkt hätten.
Das einzige was es in der Halbzeit zu bemängeln gab, waren die Ungenauigkeiten im Direktpassspiel, weshalb wir die Vorgabe hatten bei genug Zeit, gern auch den zweiten Kontakt mitzunehmen. Es dauert etwa 5-10 Minuten bis das bei allen in Fleisch und Blut überging, aber anschließend hatten wir das Spiel im Griff. Der einzige Vorwurf den wir uns machen müssen ist das ausspielen der vielen guten Kontersituationen, bei denen wir nicht mal zum Abschluss kamen, da der letzte/vorletzte Ball zu schlampig gespielt wurde. Die Abschlußsituationen die wir bekommen haben wurden zur Beute des starken Friedrichsdorfer Torwarts. Einen Elfmeter nach Foulspiel an Paul hätte man uns in einem fairen Spiel durchaus geben können, aber kein Vorwurf an den „freiwilligen“ Schiri. Eine einzige Schrecksituation hatten wir zu bewältigen, als der Stürmer der Gastgeber – allerdings aus extrem abseitsverdächtiger Position – frei vor Sascha war, der ihm aber den Ball vom Fuß stiebizte. Ansonsten hatten wir auch dank der guten Organisation durch unsere beiden Innenverteidiger Heady und Sammy alles im Griff.
Alles in Allem ein hochverdienter Sieg bei dem wir wie gewohnt auch anschließend im gegnerischen Vereinsheim zu überzeugen wussten.
Aufstellung: Marscheck – Salzmann, Weber, Karaduman, Nitzsche – Bugler, Höck – Künzel, Aarabi, Arnold – Haas
Joker: Overbeck, Stieber
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SSV Heilsberg – FSV 2:6 (1:2) – Starke Spielzüge – Schöne Tore
In den Tagen vor dem Spiel kam es wieder zu einigen Krankheitsbedingten Absagen, so daß die Startaufstellung einige Male durcheinandergewirbelt werden musste und wir mit Felix einen jungen „Alten Recken“ aktivieren mussten, der zum ersten aber hoffentlich nicht letzten Mal das Trikot der AH überstreifte. Abgeklärt und mit einer Bierruhe wie eh und je – als würde er schon ewig mit den Leuten Fußball spielen (mit manchen hat er das zumindest einige Jahre erfolgreich getan) – spielte er eine wirklich starke Partie in der Innenverteidigung. Aber auch der Rest der Mannschaft überzeugte sowohl in der Defensivarbeit als auch im Spiel nach vorne in dem mal geduldig, mal schnell der Ball sehenswert durch die eigenen Reihen lief und sich das wochenlange Training auf dem Kunstrasen in Groß-Karben auszuzahlen schien.
Nach einem Foul an den an diesem Tag überragenden Hoppel – der aus einer geschlossen starken Mannschaft mit zwei Toren und drei Vorlagen noch herausragte – kamen wir bereits nach 8 Minuten zur Führung durch die Nr. 8. Aus halbrechter Position drehte Sasan den Ball flach rechts an der Mauer vorbei ins kurze Eck. Nach Balleroberung im Mittelfeld und schnellem Umschaltspiel steckte Höcki den Ball durch zu Hoppel der den Ball aus der Drehung knallhart im Tor unterbrachte. Weitere gut ausgespielte Konter führten leider aus verschiedensten Gründen nicht zum Erfolg. Exemplarisch hierfür ein schneller Steilpass von Sasan auf Hoppel, der sich halblinks in den 16er tankte, dabei die Übersicht behielt und den heraneilenden Erol mustergültig bediente, der aber anstatt den Ball ins leere Tor zu schieben – höchstwahrscheinlich durch einen Laserpointer gestört – den Ball in den Heilsberger Nachthimmel drosch.
Die Vorgabe nicht immer auf Teufel komm raus alles spielerisch lösen zu wollen und im Zweifel auch mal mit langen Bällen zu operieren wurde umgesetzt, so daß wir fast nie den Gegnern zu einfachen Kontern bzw. Toren eingeladen haben. Ein etwas zu kurz geratener Chip-Ball vom eigenen Strafraum ins Halbfeld führte aber dann doch zu einem Konter und zum bis dahin überraschenden Anschlußtor, bei dem Sascha den ersten Versuch noch abwehren konnte, beim Nachschuß aber chancenlos war. So ging es nach gutem Spiel mit einer eigentlich zu knappen Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte konnten wir nahtlos an unsere Leistung anknüpfen und kamen erneut zu einem schnellen Tor. Einen punktgenauen Eckball von Nez köpfte Hoppel gegen die Laufrichtung des Torhüters zum hochverdienten 3:1 ein. Nur wenige Minuten später legte Hoppel den Ball dem mit aufgerückten Boris in den Lauf der den Ball eiskalt im Tor unterbrachte.
In der Folge ließen wir weitere Großchancen liegen u.a. Höcki konnte seine Abschlußseuche vom Hallenturnier mehrfach bestätigen.In einem wieder mal sehr fairen Spiel kamen die Gastgeber zum Anschußtreffer, als unsere Defensive den Ball im 16er aus den Augen verlor. Die Hoffnung auf eine Aufholjagd hielt allerdings nicht lange an. Ein Eckball von Nez wurde zu kurz per Kopf abgewehrt, so daß Boris ca. 20 Meter vor dem Tor Maß nehmen konnte und den Ball zum 2:5 in die Maschen drosch. Nach Foul an Hoppel setzte dann unser Capitano Heady vom Elfmeterpunkt den Schlußpunkt in einem guten Spiel, das allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.Das Heilsberger Vereinsheim war dieses Mal leider geschlossen, dafür luden uns die Jungs in Ihre Kabine zur Kabinenparty mit lauter Musik, Kaltem Bier und heißem Slivovitz ein – wo wir auch wieder zu überzeugen wussten.
Aufstellung: Marscheck – Nitzsche, Thomer, Weber, Born – Salihu, Höck – Avci, Aarabi, Salzmann – Haas
Joker: M.Wolf, Budenz
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14.01.2023 Karben Open (Hallenturnier) – 3. Platz – Spielstark – Abschlussschwach – Super Stimmung
Nach der 1. Auflage der Karben Open – dem Nachfolger des Alte-Herren Stadtpokals, dessen Durchführung mit nur noch vier verbliebenen Karbener Vereinen vergebene Liebesmühe gewesen wäre – in der wir im Jahr 2020 als Ausrichter fungiert haben, mussten wir drei Jahre auf die Wiederholung des ersten Höhepunktes im noch jungen Jahr warten. Auf unsere Intention fand ca. 4 Wochen vor Turniertermin ein Treffen mit den verbliebenen Karbener AH`s statt, in dem die Reihenfolge der zukünftigen Ausrichter besprochen wurde und wie man sich organisatorisch unterstützen kann. Unsere Freunde vom FC Rendel haben sich der Aufgabe gestellt, das Turnier innerhalb von vier Wochen auf die Beine zu stellen und haben das mit Bravour gemeistert – Glückwünsch und auch großer Dank dafür nach Rendel!! Nach 2024 der KSG 1920 Groß-Karben und, 2025 der FSG Burg-Gräfenrode sind wir 2026 wieder mit der Organisation des Karbener Hallenturniers betraut.
Sowohl Sportlich als auch Stimmungstechnisch wussten wir zu überzeugen und stellten bei dem sowieso schon sehr gut besuchten Turnier mit ca. 50 Fans, die größte Anhängerschar. Spielerfrauen und -kinder, Passive AH-Mitglieder und Spieler der Senioren unterstützen uns in vollem Maße, wobei sich besonders Andis Sohn als enthusiastischer Fan zeigte.
Unser erstes Gruppenspiel sollte, auch nach Meinung der anderen Mannschaften, gleich das Beste Spiel des Turniers werden. Gegen den späteren Turniersieger vom SC Dortelweil überzeugten wir in einem temporeichen und hochklassigen Spiel, das ohne Foulspiele auskam, sowohl läuferisch als auch spielerisch. Das einzige Manko war unsere Chancenauswertung. Trotz mehrerer Hochkaräter scheiterten wir entweder an uns selbst oder am reaktionsstarken Dortelweiler Keeper. Wie so oft im Fußball rächte sich das und die Dortelweiler zeigten uns wie Eiseskälte vor dem Tor auszusehen hat. Damit ging das Spiel, in dem auch die Dortelweiler uns attestierten die bessere Mannschaft gewesen zu sein, mit 0:1 verloren.
Im zweiten Spiel kam es zum Derby gegen die KSG 1920 Groß-Karben. Beide Mannschaften kamen zu Chancen auch wenn teilweise die spielerische Linie etwas abhanden ging. Nach schöner Vorarbeit von Andi kamen wir durch den eingrätschenden Andre zur 1-0 Führung, die wir in einem zum Ende hektisch werdenen Spiel über die Zeit brachten.
Gegen den TSV Vonhausen, die uns gut beobachtet haben und durchgängig 3 Ihrer 4 Spieler konsequent verteidigen ließen um uns wenig Räume für unsere Kombinationen zu bieten, wäre aufgrund der Ergebnisse in den anderen Gruppenspielen sogar noch die Finalteilnahme möglich gewesen. Eine feine One-Touch-Kombination zwischen allen 4 in diesem Moment auf dem Parkett stehenden Spielern (Boris, Höcki, Sasan, Hoppel) führte zur hochverdienten Führung durch Boris satten Flachschuß. In der Folge kamen wir noch zu einigen Chancen – mussten uns aber mit dem 1:0-Sieg zufrieden geben.Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Dortelweil und dem gewonnen direkten Vergleich gegen die KSG 1920 (Punkt- und Torgleich) landeten wir auf dem zweiten Tabellenplatz in der Gruppe und qualifizierten uns damit für das Spiel um Platz 3.
In diesem Spiel ging es gegen den FC Ober-Rosbach. Beide Mannschaften hatten Angst vor dem entscheidenden Fehler und man merkte einigen Körpern auch die Strapazen des Tages an. Folgerichtig endete das Spiel 0:0 und es kam zum 7-Meter-Schießen, indem unser Torwart Sascha mit zwei gehaltenen und einem verwandelten 7-Meter zum Matchwinner wurde. Außerdem verwandelten Sasan, Boris und Heady ihre Siebenmeter souverän, während Otsch leider scheiterte, was der Freude nach dem Sieg aber keinen Abbruch tat.Wir haben den FSV Kloppenheim würdig vertreten und haben sowohl Spielerisch als auch durch Mannschaftliche Geschlossenheit (schnelle Wechsel – gleichmäßige Spielzeit) überzeugt.
Spieler: Marscheck, Weber, Nitzsche, Höck, Bugler, Aarabi, Born, Haas, Künzel
16.07. – 19.07.2022 Fronleichnams- Ausflug nach Türkheim (Allgäu)
Endlich – nach 3 Jahren leidigen Wartens durften wir wieder auf unseren allseits geliebten Alte-Herren-Zeltausflug fahren. Aufmerksame Leser unserer Berichte wissen, daß es sich hierbei um eine lange Tradition handelt und wir in diesem Jahr (nach zweimaliger Coronabedingter Pause) sogar das 40. Ausflugsjubiläum feiern durften, was wir – wie die Teilnehmer aus ihren Erinnerungen vielleicht noch wissen – auch gebührend gefeiert haben!!! Und das obwohl die Voraussetzungen durch das Fehlen langjähriger Mitfahrer nicht die Besten waren. Ob Privat verhindert, Bandscheibenschaden, Zahn-OP, Teilnahme an den deutschen Kegelmeisterschaften, im Urlaub weilend oder aus Angst sich kurz vor dem Urlaub beim schlafen im 16-Mann-Zelt mit Corona zu infizieren – viele verschiedene, nachvollziehbare Gründe verhinderten, dass Steve, Heino, Schmusi, Höcki, Delzepisch, Uwe sowie die Mitgründer dieser genialen Tradition Reinhard und Peter (die Geißböcke ) die Jubiläumsfahrt verpassten. Und Sie haben wirklich einiges verpasst!!! Als wären diese Ausfälle nicht schon schmerzhaft genug gewesen, hat das Coronavirus knapp eine Woche vor der Abfahrt ausgerechnet den Organisator der Fahrt, unseren AH-Kapitän und Präsi des Vereins Heady außer Gefecht gesetzt. Obwohl symptomfrei und fit, wollte der Test bis zur Abreise einfach nicht mehr negativ werden, so daß ein weiterer fester und wichtiger Bestandteil unserer Ausflüge leider absagen musste.Wie man ihn kennt, hat er im Vorfeld alles bestens organisiert und den Staffelstab mit allen wichtigen Daten und Telefonnummern an Hoppel weitergegeben, der sich fortan als Reiseleiter beweisen durfte, was ihm vorzüglich gelingen sollte!!!Der eigentliche Startschuss dieses Ausflugs erfolgte wie schon bei der ersten Auflage im Jahre 1981 bereits Mittwochs Abends beim Verladen von Zelten, Liegen, Schlafsäcken, Stühlen und Reiseproviant in den beiden Versorgungsbusen, für die wir uns auch in diesem Jahr wieder bei der Firma Polygonvatro (organisiert von Schiene) und unserem langjährigen Mitspieler Rafael Martinez bedanken möchten!!! Glück für Neufahrer Boris, das Sasan während des Verladens noch mal telefonisch bei ihm nachgefragt hat, ob er auch etwas abzugeben hätte. Unsere Geschichten aus den Vorjahren waren scheinbar so gut, das er vermutet hat, das unser großes Zelt schon mit Allem inkl. Liegen und Schlafsack ausgestattet ist . So kamen er und (natürlich) Künzellinho erst, als die Busse schon weg waren, profitierten aber davon, das Uthi ihre Utensilien noch nachträglich aufgenommen hat.Für das leibliche Wohl an diesem Abend war dank Rainers 80. Geburtstag zwei Wochen zuvor ebenfalls gesorgt, da unser Alterspräsident es sich nicht nehmen ließ, uns mit einer großen Mengen leckeren Bratwürsten zu verabschieden. Aufgrund der frühen Abreise am kommenden Morgen verließen wir deutlich früher und mit etwas weniger Bier im Körper als es normalerweise Mittwochs Abends der Fall ist den altehrwürdigen Kloppenheimer Hang.Donnerstags früh um 5:45 Uhr trafen wir uns am heimischen Sportgelände zur Abfahrt, wo bereits das erste von vielen Highlights zu beobachten war, als der zweite Neufahrer Erol feststellen musste, das er das Gepäckvolumen eindeutig unterschätzt hat und wohl doch besser seine Sachen am Vortag abgegeben hätte. Trotz allem umräumen und Kofferraum-Tetris musste im Endeffekt doch ein großer Rucksack auf der Rückbank von Hoppels Auto Platz nehmen.Dann konnte es endlich losgehen. Püppi (Mitfahrer: Aldo, Karl-Heinz und Grossi), Erol (Mitfahrer: Boris, Marco und Sasch) und Hoppel (Mitfahrer: Peter und Sasan) setzten die Motoren in Gang, die Insassen brachten ab ca. 6°° Uhr morgens ihre inneren Motoren zum Glühen, während die Versorgunsfahrzeuge um Schiene/Stepi und Coachi/Uthi bereits eine halbe Stunde vorher Richtung Türkheim im wunderschönen Allgäu starten mussten.Beim kurzen Pitstop an der Raststätte Ellwanger Berge trafen wir dann auch endlich auf das „Wöllschter“ Auto um Wulle (Mitfahrer Simon, Andi und Paul) und die ersten Gespräche ließen bereits einen lustigen Tag erahnen.Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt trafen wir dann am Ziel ein, wo die Versorgungsbusse und unser Exil-Kloppenheim Paddy uns bereits erwarteten. Da unser „Kontaktmann“ vor Ort Sven selbst noch auf einem Kurztrip weilte, wurden wir vertretungsweise von Marco im Namen des SV Salamander Türkheim begrüßt, der uns mit den Gegebenheiten vertraut machte und uns den Schlüssel fürs Sportheim aushändigte.Trotz drei Jahren Pause lief der Aufbau der Zeltstadt routiniert ab, als würden wir das mehrmals im Jahr machen – auch wenn das Erol-Auto aufgrund vermehrter Pinkelpausen etwas später ankam und damit den Part übernahm der in den Jahren vorher dem „Spaßauto“ oblag. Als alles fertig war, kam es zum Super-Gau: Die Zapfanlage lief nicht!! Allen Versuchen unseres Gastro-Profis Stepi und eines Anrufs bei unserem Getränkeverleiher am Feiertag zum Trotz wollte nix klappen und wir überlegten schon ob die Flaschenvorräte im Vereinsheim der Türkheimer für den ganzen Tag reichen würden. Insbesondere Peter, der Hoppel und Sasan während der Hinfahrt bestimmt 10x mal erzählte wie sehr er sich nach dem ganzen Flaschenbier auf ein frisch gezapftes Pils freut, wollte das Thema Zapfanlage nicht ruhen lassen und probierte es flankiert von immer neuen Assistenten mit allen Mitteln (aufschrauben, mit warmen Wasser durchspülen, da sie vereist war usw.) das Gerät zum Laufen zu bringen.Während der Großteil der Truppe sich wohl oder übel mit den vorhandenen nicht grade berauschend schmeckenden einheimischen Flaschenbieren vergnügte, kamen plötzlich laute Jubelschreie aus dem Vorzelt: Peter hatte die Zappanlage besiegt. Minutenlanger Gesang: „OH Zappanlaaach, OH Zappanlaaach – OH Zappanlaaach, OH Zappanlaaach in diesem Jahr…“ eröffnete einen feuchtfröhlichen, für alle dabei gewesenen unvergesslichen langen Tag.Traditionell müssen Teilnehmer bei ihrem ersten Ausflug eine Flasche Schnaps mitbringen. Erol schien das falsch verstanden zu haben und packte eine ganze Kiste unserer Hausmarke ein, was wir alle zunächst noch für übertrieben hielten. Nachdem die zweite Flasche bereits in den frühen Mittagsstunden die Runde machte, erreichte mit Nez auch unser dritter Neufahrer die Szenerie. Nach mehreren Kaltgetränken bei Kaiserwetter, begab sich die Hälfte der Truppe zum traditionellen Barfuß-Lattenschießen, was der einzige Moment war in dem Hoppel nicht in die Fußstapfen von Heady treten konnte. Er hat zwar nicht verloren, aber doch ziemlich lange für den/die entscheidenden Treffer gebraucht. Der erste Verlierer war überraschenderweise Sasch, der ein wenig an seiner eigenen Arroganz scheiterte, als er zwischenzeitlich bei zwei Versuchen den Ball nur leicht antippte mit dem sicheren Gefühl sowieso irgendwann die Latte zu treffen. Die zweite Runde schnappte sich in diesem Jahr Paule, der sich dafür im Spiel zwei Tage später als treffsicher erwies (siehe Extrabericht zum Spiel in Türkheim). Zum Lattenschießen sollte noch erwähnt werden, das Paddy für seine beiden Treffer nur zwei Schüsse gebraucht hat, was er uns während des gesamten Ausflugs immer wieder aufs Brot geschmiert hat und deshalb nicht verschiegen werden sollte. Einigen hat die sportliche Betätigung beim Lattenschießen noch nicht gereicht, so daß sie direkt weiter auf das Beach-Volleyball-Feld zogen und sich dort noch eine für den Zustand einigermaßen ansehnliche Partie lieferten, während die anderen sich wieder komplett dem Flüssigkeitshaushalt widmeten.Bis die Sportskanonen wieder zurück zu den Bierzeltgarnituren kamen, hatte Uthi bereits den Grill angeworfen, auf dem er verschiedene Würstchen, Steaks und Grillfackeln für uns zubereitete, die genau zum richtigen Zeitpunkt kamen. Frisch gestärkt nahm der Abend jetzt richtig Fahrt auf und das erste 50-Liter-Fass war schnell Geschichte, obwohl vorher bereits ca. 30 Liter an Flaschenbier bei den Gastgebern umgesetzt wurden. Neben verschiedensten Musikrichtungen von Alexa, durften natürlich auch unseren eigenen Knaller „Donau“ und „Hammer“ nicht fehlen. Wie üblich in solch einer gelösten/teils hemmungslosen Stimmung war die Verlockung auf die Bierbänke zu steigen für einige Protagonisten zu groß. Es ging eine ganze Zeit trotz einiger Wackler gut, bis es kam wie es kommen musste und die Bank auf der Peter, Hoppel und Boris standen nach hinten umfiel (wer zuerst wackelte oder fiel konnte nicht mehr eindeutig ermittelt werden), was zu einem kurzen Schockmoment innerhalb des Teams führte, da sich Peter offensichtlich weh getan hatte – was sich nach der Rückkehr vom Ausflug als Rippenbruch rausstellen sollte. Nach kurzer Behandlung standen bzw. saßen alle wieder und die wilde Fahrt konnte weiter gehen, auch wenn Manchen die Strapazen des Tages anzumerken waren und die ersten sich in die Zelte verabschiedeten (Marco ist im Verlauf des Tages/Abends 3x wieder aufgestanden ). Grossi und Nez, die in einer Pension ca. einen Kilometer vom Sportplatz entfernt eingebucht waren, wussten am nächsten Tag zu berichten, das man und bis kurz vor der Pension glasklar gehört hat. Hut ab an die Einwohner von Türkheim, dass es zu keiner Beschwerde kam, was wir aus unseren Gefilden doch teilweise anders kennen. Alle die es nicht rechtzeitig ins Bett geschafft haben, bekamen um 23:30 noch einen Überraschungsgast zu sehen als Franko, der zwar nicht in unseren Alten Herren kickt, aber vom Fußball oder privat fast die ganze Truppe kennt, überraschenderweise auftauchte, was seinen Nachbarn Marco zum dritten Mal aufstehen ließ. Zu seinem Leidwesen waren wir nicht mehr alle in der Lage dies gebührend zu feiern und die letzten mussten trotz Frankos Überredungskünsten nach einer 20-Stunden-Übung „bereits“ um 2 Uhr die Segel streichen, was nach über 100 Litern Bier (die auf der Hinfahrt getrunkenen Biere NICHT eingerechnet!), 10-15 Litern Apfelwein und 6 Flaschen Schnaps allerdings nicht verwunderlich war. Der Freitag Morgen begann größtenteils schleppend und den meisten von uns waren die „Strapazen“ des Vortages noch anzumerken bzw. anzusehen. Trotzdem raffte sich Simon auf die Gläser und Teller zu spülen, während sein Bruder Wulle wie in jedem Jahr als Brötchenholdienst fungierte und Schiene sich zum neuen Rühreikoch aufschwung. Ein reichhaltiges Frühstück – unser jahrelanger Chefeinkäufer Uthi hatte für jeden was dabei – und schon kam die Farbe langsam zurück in die Gesichter, so daß wir zu neuen Heldentaten aufbrechen konnten.Der Fußmarsch zum ca. 1,5 km entfernten Bahnhof von Türkheim war zwar anfangs noch etwas beschwerlich, half aber die müden Knochen wieder munter zu machen. Ein Highlight für die aufgrund der Ausfälle wenigen verbliebenen Bayern-Fans war ein Wohnhaus an der „Säbener Allee“ an dem gleich Erinnerungsfotos geschossen wurden. Am Bahnhof angekommen erlebten wir erstmals den Wahnsinn um die 9-Euro-Tickets hautnah: Verspäteter Zug – volle Waggons – und das alles maskiert bei knallender Sonne. Gottseidank war die Fahrt nicht so weit und wir kamen schon bald am Bahnhof von Buchloe an, wo wir unseren Anschlusszug nach Kaufbeuren verpassten und eine halbe Stunde warten mussten. Paddy, der sich bereits morgens am Zeltplatz mit Konterbieren regeneriert hatte, hatte dann die rettende Idee und besorgte am Bahnhofskiosk Bier für die Truppe, was endgültig das Leben in die Truppe zurückbrachte. Im schönen Kaufbeuren angekommen, zogen wir Richtung Innenstadt um uns das Städtchen anzusehen. Empfangen von einer Bayerischen Blaskapelle zogen wir durch die engen Gassen der Historischen Altstadt, wo die FSV-AH-Eintracht-Ultras den siebten Sinn zu haben schienen und kurz in eine Kirche eingelaufen sind, in der es einen G-Block gab vor dem sich die Jungs in Jubelpose fotografieren liesen. Etwas enttäuschend in Kaufbeuren war, das bei bestem Biergartenwetter kein Biergarten vor 18°° Uhr geöffnet hatte und wir uns anderweitig nach einer Lokalität umsehen mussten. Glücklicherweise liefen wir an einer Pizzeria mit Außenbereich vorbei, an der zwei Tische frei wurden und uns die anderen Gäste zugesichert hatten alsbald gehen zu wollen, so daß wir mit 20 Mann dort einlaufen und uns mit Italienischem Essen und Bayerischem Bier stärken konnten. Während wir da saßen sprachen sich Organisator Hoppel und Kassenwart Püppi ab und organisierten 4 große Taxen, die uns direkt zurück in den Heimathafen am Türkheimer Sportplatz brachten, um uns eine erneute Bahn-Tortur zu ersparen. Zurück am Zeltplatz ging es wieder an die tags zuvor frenetisch gefeierte Zappaaalach um das eine oder andere frisch gezappte Licher zu genießen, was insbesondere den Herrschaften gut tat, die nicht sonderlich begeistert vom Bayerischen Hellen sind. Einige kloppten Skat, während die anderen einige Anekdoten die kein Auge trocken ließen zum Besten gaben bis wir gegen 18°° in denSchloßgarten – ein herrlischer Biergarten – von Türkheim aufbrachen, wo ein gemeinsames Abendessen anstand. Obwohl wir uns bei der Telefonischen Vorbestellung auf vier Gerichte reduzieren sollten, um die Wartezeiten zu verringern, ließ unser sehr schneller und cooler Kellner Dennis einige Ausnahmen zu. Trotzdem kam das Essen schnell, war alles Superlecker und das zu sehr fairen Preisen – nurdas Pils der Aktienbräu Kaufbeuren auf der Karte sollten sie hinterfragen. Die Pilstrinker Peter und Sasan freuten sich statt Hellem ein Pils bestellen zu können und wurden dafür bitter bestraft. Man hat die beiden noch nie so lange an einer Flasche Pils trinken sehen!!! Nachdem seit dem Ausflug 2017 das Westheimer Pils immer das Synonym für schlechtes Bier war, müssen wir nach dieser Naherfahrung Abbite leisten.Überschattet wurde der Ausflug in den Schloßgarten nur durch einen Schockmoment, den uns einer unserer Teilnehmer mit einem Gottseidank scheinbar nur Sekundenschlaf bescherte, der im ersten Moment wesentlich ernster aussah und der Schock war den meisten noch einige Minuten anzumerken – am lockersten sah es der Betroffene selbst .Alsbald ging es wieder zum Sportgelände, wo es zwar ruhiger als am Vortag zuging, aber trotzdem kein Auge und vor allem keine Kehle trocken blieb. Unser Feuerteufel Püppi ließ sich nicht zweimal bitten und entfachte ein verspätetes Mai-Feuer, das legendär werden sollte. Nachdem sich die Holzvorräte dem Ende zuneigten, wurde kurzerhand das Papier aus der Papiertonne verbrannt, was natürlich nicht ewig halten konnte, also gingen Paul und Erol auf Wanderschaft, um weiteres Brennmaterial zu beschaffen, was ein beeindrucktes Feuer mit teilweise unglaublichen Bauten zur Folge hatte und für reichlich Erheiterung bei der geschrumpften Truppe sorgte, bis gegen 2:30 mit dem Feuer auch langsam die Power erloschen war und wir uns in die verschiedenen Zelte verkrümelten. Nach den üblichen morgendlichen Ritualen rund ums Brötchen holen, Eier backen, frühstücken und spülen, mussten wir am Samstag morgen mit Püppi, Paddy und Franko bereits die ersten Schäfchen verabschieden, die wg. privater Verpflichtungen leider einen Tag früher abreisen mussten, so daß unser Abschlußfoto bereits einen Tag früher geschossen werden musste.Mit dem Wissen Abends bei einer Gluthitze nach all den körperlichen Strapazen der Vortage zum Spiel gegen den Heimverein SV Salamander Türkheim (siehe separaten Spielbericht) antreten zu müssen, starteten wir keine großen Ausflüge mehr, sondern begaben uns nur mit einer großen Gruppe in das benachbarte, sehr schön angelegte Schwimmbad, während eine Handvoll die schattigen, ruhigen Plätze rund um die Zeltstadt bevorzugten. Mit der Ruhe dort sollte es aber bald vorbei sein, da unser Organisator vor Ort Sven es gut meinte und mit seiner Motorsäge Holz für unser abendliches Lagerfeuer zurechtstutzte. Der Lärm war Karl-Heinz zu viel und er verabschiedete sich auf eine Wandertour, von der er erst mehrere Stunden später zurückkehren sollte, als wir schon anfingen uns Gedanken zu machen.Währenddessen kam es im benachbarten Schwimmbad zu tumultartigen Szenen. Menschen im Wasser schwammen um Ihr Leben, während rund ums Wasser immer wieder Beifall, Anfeuerungsrufe und Gelächter aufbrandeten. Schiene, der bereits am Sportplatz vollmundig den Arschbomben-Contest angesagt hatte, hielt Wort und zeigte seine ganze Kunst. Mit einzigartiger Körperspannung, gezielten Abschüssen und hohen Wasserspritzern erarbeitete er sich sogar einen Fanclub aus kleinen Jungs, die ihn immer wieder fragten, was sie bei Ihren Bomben besser machen können. Ansonsten testeten wir Bier und Currywurst im Schwimmbad, spielten Skat oder Frisbee und hatten eine Menge Spaß bis wir den kurzen Rückweg antreten mussten, um uns auf das Spiel vorzubereiten.Nach dem Spiel luden wir das Heimteam noch zu Bier, Schnaps (insbesondere Wulle entpuppte sich hierbei als Animateur) und diversem Grillgut an unseren Zeltplatz ein. Eine Mannschaft aus jungen Flüchtlingen, die von einem unserer Gegner nach dem Spiel noch ehrenamtlich trainiert wurde, wurden ebenfalls verköstigt – allerdings nur mit Grillgut und nicht mit Alkoholischen Getränken. Bis auf eine mehr als unglückliche Äußerung in Erols Richtung, bei der er Gottseidank souverän reagierte und kein anderer von uns sie mitbekommen hat, entwickelte sich ein geselliger Abend der Völkerverständigung und mit einigen Frotzeleien über das vorherige Fußballspiel. Nach und nach verabschiedeten sich unsere Gäste nur unser Schiri Zoran hatte scheinbar gefallen an uns gefunden und biss sich ein wenig fest, bis auch er seinen Heimweg antrat. Paul und Erol schienen schon über den ganz Ausflug gefallen an Aldos Strohhut gefunden zu haben und wollten ihm diesen unbedingt abkaufen, um ihn anschließend im von Nez akribisch aufgesetzten Lagerfeuer zu verbrennen. Nach dem die Konditionen ausgehandelt waren, begaben sich die zwei auf Sammeltour und bekamen tatsächlich die von Aldo gewünschte Summe zusammen, der Wort hielt und den Jungs seinen Hut aushändigte. Unter großem Jubel und Gesang wurde Aldos Hut ein Opfer der Flammen. Kurze Zeit später war dann auch das dritte und letzte unserer drei 50-Liter-Fässer geleert, so daß wir noch mal auf die Bierreserven der Türkheimer zurückgreifen mussten, um durch den Abend zu kommen. Nach einigen weiteren Kaltgetränken und viel Spaß begaben sich die letzten gegen 2:30 Uhr wieder Richtung Bett, wobei unser Coachi im großen Zelt seiner Aufsichtspflicht nachkam und testen wollte, ob Saschas Schlafmaske auch richtig funktioniert und ob Karl-Heinz gut schläft.Der Abreisetag ist schnell erzählt: Ein letztes gemeinsames Frühstück, ein organisierter Abbau der Zeltstadt inkl. Verladung in die Versorgungswagen, ein Geburtstagsvideo für unseren daheimgebliebenen Wolfjang und das Sportgelände in Türkheim sah aus als wäre in den drei Tagen zuvor nichts passiert. Der Heimweg war trotz Ende der Pfingstferien in Bayern dieses Mal überraschenderweise so gut wie staufrei, so das wir problemlos durchgekommen sind.Zum Abschluss bleibt nur Danke zu sagen an die Gastgeber vom SV Salamander Türkheim für die Räumlichkeiten und das große Vertrauen, das uns entgegen gebracht wurde, an Rafael Martinez und Polygonvatro für das Ausleihen der Versorgungsbusse, an Uthi für den Einkauf der Verpflegung, wo es an nichts gefehlt hat, und das Grillen vor Ort, an Wulle für den morgendlichen Brötchenservice, sowie an Heady für die Organisation im Vorfeld und an Hoppel für die Organisation vor Ort. Aber das größte Dankeschön geht an alle Teilnehmer für eine geniale, harmonische Stimmung mit ausgelassenen Feiern, die diesen Ausflug unvergesslich machen wird!!! Hoffe Ihr ALLE und unsere dieses Jahr ausgefallenen FSV-Oldies sind auch im Jahr 2023 wieder am Start – wo auch immer uns die Reise hinführt!!!
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18.06.2022 SV Salamander Türkheim – FSV 0:3 (0:2)
Flüssige Kombinationen bei Gluthitze und hohem Pegel
Nachdem wir im Vorfeld der Partie mehrfach erfolglos probiert haben über die Verkleinerung des Spielfeldes und der Spielerzahl zu verhandeln, da einige Spieler gar nicht erst mit auf dem Ausflug waren, einige wenige schon mit leichten Blessuren angereist sind und alle aus den vorangegangen 60 Stunden des Ausfluges ein deutliches Schlafminus und ein noch deutlicheres Alkoholplus vorweisen konnten, hatten wir uns bereits auf harte 70 Minuten Großfeld bei 30° im Schatten eingestellt – wobei auf dem Platz kein Fleckchen Schatten zu sehen war.Glücklicherweise hatten unsere Gastgeber aus Türkheim bereits am Vortag ein Spiel, sowie einen 40. Geburtstag zu feiern, so daß sie auf einmal selbst nur noch 9 Spieler stellen konnten und unser ursprünglicher Wunsch dann doch erfüllt wurde.Nach paar gegenseitigen warmen Worten und einer Wimpelübergabe, konnte das Spiel relativ pünktlich starten und unsere Fans bekamen überraschenderweise ein sehr ansehnliches Fußballspiel von uns zu sehen, bei dem selbst die Laufarbeit beachtlich war, wenn man wie o.a. berücksichtigt, das in den zweieinhalb Tagen zuvor viel getrunken (auch tagsüber vor dem Spiel) und wenig geschlafen wurde und sich ein Großteil der Mannschaft tagsüber im nahegelegenen Schwimmbad vergnügt hat.Die Vorgabe aufgrunddessen den Ball laufen zu lassen, da der die meiste Luft hat, setzen wir zunächst konsequent um und zeigten das von uns gewohnte abgeklärte Pass- und Positionsspiel, wobei wir uns erstaunlich schnell an das kurzfristig aufgerufene 3-4-1 gewohnt hatten. Lediglich die fehlenden Linien auf dem Spielfeld ließen uns manchmal ein wenig die Orientierung verlieren. Auch die Gastgeber versuchten es über Kurzpasspiel, sahen sich aufgrund guten Verschiebens unsererseits zu guter Letzte dann doch oftmals gezwungen es mit hohen Bällen aus dem Halbfeld zu versuchen, die allesamt sichere Beute unserer starken Dreierkette , bei der Boris und Simon von Wulle umsichtig geleitet wurden.Unsere gut strukturierten Angriffe liefen zumeist über die rechte Seite über die Andi mit der Kraft der zwei Herzen immer wieder im Rücken der Abwehr davonlief, was Paule die Möglichkeit gab von der linken Seite immer wieder in die Mittelstürmerposition zu starten, um Hoppel zu unterstützen. Eine dieser Aktionen führte auch zur Führung. Simon fing einen halbhohen Ball der Türkheimer ab und eröffnete direkt übers Zentrum, wo der Ball über Nez und Sasan bei Andi landete – ein unwiderstehlicher Flankenlauf, eine präzise Flanke auf den zweiten Pfosten wo Paul sich hochschraubte und den Ball ins kurze Eck einnickte.Danach verpassten Andi, Wulle und Hoppel die Möglichkeit zu erhöhen, da sie beim Abschluss die gewalt- statt die gefühlvolle Variante wählten. Beim 2-0 profitierten wir erneut von unserer Ballsicherheit an deren Ende Paul nach Doppelpass mit Hoppel zum 2-0 einschießen konnte. Hätte der Schiedsrichter nicht so eine eigenwillige Aus- und Abseitsregel gehabt, hätten wir unter Umständen noch 1-2 Treffer mehr erzielt – beim gemeinsamen Feiern nach dem Spiel konnten wir uns dann denken woran die eine oder andere Wahrnehmungsstörung gelegen haben könnte Es folgten einige Chaosminuten, da wir innerhalb einer Minute 3x fliegend gewechselt haben und somit die Ordnung ein wenig verloren ging, was jedoch nicht den eingewechselten Spielern angelastet werden sollte. Es soll ja jeder – grade unter solchen Umständen – zum Einsatz kommen aber bitte zukünftig darauf achten, das wir nur bei Spielunterbrechungen wechseln und dem Spieler die Möglichkeit geben sich warm zu machen bzw. sich auf seine Position einzustellen bevor er auf dem Platz steht. Mit einer Monsterparade, bei der er den Ball aus dem kurzen Winkel fischte, behielt Sasch in diesem Chaos die Übersicht. Das wir in der Phase on top noch wieder zu schnell und steil nach vorne gespielt haben, anstatt unsere vorherige Stärke weiter auszuspielen, sorgte dann kurz vor und in der Halbzeit für etwas Unmut bei unseren beiden zentralen Mittelfeldspielern Nez und Sasan.In der zweiten Halbzeit kam beim Gastgeber ein zusätzlicher Spieler aufs Feld, so daß es 10 gegen 10 weiterging, was am Spielverlauf aber nichts ändern sollte. Wir kombinierten uns zu einigen Chancen und ließen zunächst hinten nichts zu. Schade das ein Volleyschuß von Schiene, bei dem er fast so viel Körperbeherrschung bewies wie Mittags mehrfach vom 3-Meter-Brett, in letzter Sekunde abgeblockt wurde. Das 3-0 war dementsprechend nur eine Frage der Zeit und wurde von Hoppel mit einem sehenswerten Schlenzer aus 16 Metern erzielt.Im Gefühl des sicheren Sieges wurden wir in der Defensivarbeit etwas leichtsinniger, wodurch die Salamander doch noch zu 3-4 hochkarätigen Möglichkeiten kamen, bei der einmal der Pfosten Pate stand und die anderen 3x Sascha herausragend reagierte, wobei man ihm von Parade zu Parade immer mehr anmerken konnte, das er unbedingt die 0 halten wollte, die er sich am Ende auch verdient hatte!!! Einziger Wermutstropfen dieses Spiels war die wiederaufgebrochene Leisten-/Adduktorenverletzung kurz nach der Halbzeit bei Sasan, nachdem er nach 7-Wöchiger Verletzungspause an diesem Tag sein Comeback feiern durfte.Am Ende steht ein hochverdienter Sieg und eine geschlossen gute Mannschaftsleistung. Über die dritte Halbzeit und das sonstige Geschehen rund um das Spiel werdet Ihr im gesonderten Bericht zum AH-Ausflug näheres erfahren.
Aufstellung: Marscheck – S. Wolf, M.Wolf, Nietzsche – Künzel, Salihu, Aarabi, Arnold – Haas
Joker: Avci, Stieber, Uth, Widmann